Wir m\u00f6chten hier einige Begriffe erkl\u00e4ren, die an manchen Stellen vielleicht zu selbstverst\u00e4ndlich erw\u00e4hnt sind.<\/p>\n
So wird ein System genannt, das es Menschen erm\u00f6glichen soll, die Erfahrungen \u00e4lterer Menschen im Alltag nachzuempfinden. Diverse Hilfsmittel simulieren dabei Einschr\u00e4nkungen, die sich auf die Beweglichkeit, die Wahrnehmung oder die Stimmung der Personen auswirken.<\/p>\n
Eine App ist die Kurzform f\u00fcr Applikation. Eine Applikation ist ein Programm f\u00fcr den Computer, das Smartphone oder das Tablet, das zus\u00e4tzlich heruntergeladen und installiert wird.
\nAls Apps werden vor allem Programme bezeichnet, die auf Smartphones und Tablets heruntergeladen werden k\u00f6nnen.<\/p>\n
Visuelle Inhalte, die beispielsweise f\u00fcr die Handlung eines Filmes eine Rolle spielen, werden akustisch beschrieben und von einem Sprecher gesprochen. Es werden nicht Dialoge, sondern Handlungen, Landschaften, Gestik, Kleidung etc. kurz erl\u00e4utert. Audiodeskriptionen werden in den Dialogpausen als Teil der Audiospur abgespielt.<\/p>\n
Die Technologie Beacon kann als eine Weiterentwicklung von Bluetooth verstanden werden kann. Die drahtlose Daten\u00fcbertragung der Signalsender, der Beacons, basiert auf Bluetooth Low Energy (BLE) und erm\u00f6glicht die \u00dcbertragung von Daten aus wenigen Metern Entfernung. Es k\u00f6nnen Nachrichten und Informationen auf Smartphones oder Tablets gesendet werden.<\/p>\n
Blindenschrift oder Punktschrift, die von Louis Braille entwickelt wurde. Blinde und sehbehinderte Personen ertasten die Textinformationen \u00fcber die Fingerspitzen.<\/p>\n
Cloud bedeutet auf deutsch \u201cWolke\u201d. Im IT-Umfeld wird damit eine Datenspeicherung auf Servern gemeint. Daten werden von einem Ger\u00e4t (zum Beispiel Laptop) \u00fcber das Internet auf den Server eines Cloud-Anbieters geladen. Danach sind die Daten auch von anderen Ger\u00e4ten aus abrufbar.<\/p>\n
EPUB 3 ist ein offener E-Book-Formatstandard. EPUB 3 bietet viele innovative Funktionen, die das Lesen erweitern:
\nDie Texte der B\u00fccher passen sich automatisch der Bildschirmgr\u00f6\u00dfe des Lesers an. Die Texte k\u00f6nnen mit multimedialen Inhalten erg\u00e4nzt werden – zum Beispiel mit Fotos, Bildern und Animationen oder mit Musik und T\u00f6nen oder etwa Videos. Die Texte k\u00f6nnen au\u00dferdem per Sprachausgabe vorgelesen werden.
\nEin E-Book ist sozusagen ein elektronisches Buch. Es bezeichnet B\u00fccher in digitaler Form. Diese B\u00fccher k\u00f6nnen auf E-Book-Leseger\u00e4ten oder mit der passenden Software auf Personal Computern, Tablets oder Smartphones gelesen werden.<\/p>\n
FM-Anlagen sind drahtlose Ton\u00fcbertragungsanlagen. Dabei werden elektrische Funksignale von einem Sender in einem Mikrofon an ein tragbares Empfangsger\u00e4t gesendet. Das Empfangsger\u00e4t wird mit Bluetooth mit der H\u00f6rhilfe \/ dem H\u00f6rger\u00e4t verbunden. Jeder Teilnehmer ben\u00f6tigt ein eigenes Empfangsger\u00e4t, das hei\u00dft es muss im Vorfeld geplant werden.<\/p>\n
Geb\u00e4rdensprachen sind visuell wahrnehmbare und manuell produzierte Sprachen, die neben Handzeichen aus Mimik und K\u00f6rperhaltung bestehen. Geb\u00e4rdensprachen sind l\u00e4nderspezifisch. In Deutschland wird beispielsweise die Deutsche Geb\u00e4rdensprache (DGS) gesprochen. Geb\u00e4rdensprachen folgen einer anderen Grammatik als die Laut- und Schriftsprachen.<\/p>\n
Ein Hotspot ist ein \u00f6ffentlicher drahtloser Zugriffspunkt f\u00fcr das Internet, der entweder kostenlos oder gegen Bezahlung zug\u00e4nglich ist.
\nHotspots sind h\u00e4ufig in \u00f6ffentlichen R\u00e4umen wie Bibliotheken, Flugh\u00e4fen oder Bahnh\u00f6fen zu finden, aber auch in privaten wie etwa Restaurants, Caf\u00e9s und Hotels.<\/p>\n
Eine Induktive H\u00f6ranlage \u00fcbertr\u00e4gt akustische Signale direkt in ein H\u00f6rger\u00e4t. Daf\u00fcr baut sie in dem Raum, in dem sie installiert wird, ein elektromagnetisches Feld auf. Daf\u00fcr wird der Raum mit einer Ringschleife ausgestattet, die das Signal direkt aus dem Mischpult bzw. dem Mikrofon empf\u00e4ngt. Das H\u00f6rger\u00e4t kann dann auf die Frequenz \u201eT\u201d umgestellt werden, um das Signal zu empfangen. St\u00f6rende Nebenger\u00e4usche werden dabei komplett entfernt.<\/p>\n
Ein Instant-Messaging-Dienst erm\u00f6glicht es, Textnachrichten in Echtzeit \u00fcber das Internet zu versenden.
\nMittels Instant-Messaging, auch als Chat bekannt, k\u00f6nnen Nachrichten, Bilder, Audio- und Video-Dateien schnell und einfach ausgetauscht werden.<\/p>\n
Ein Kurzlink besteht meist aus wenigen Buchstaben oder Zahlen. Kurzlinks ersetzen lange und unleserliche Links beispielsweise zu einer Website, weil sie besser zu lesen, zu merken und einzugeben sind. Sogenannte Kurzlink-Dienste erzeugen Kurzlinks aus den von den Nutzerinnen und Nutzern eingegebenen Links.<\/p>\n
Leichte Sprache ist eine sehr leicht verst\u00e4ndliche Sprache. Sie wird vor allem von Menschen mit Lernschwierigkeiten oder Personen, die nur wenig Deutsch k\u00f6nnen, verwendet. Die wichtigsten Grunds\u00e4tze sind: Es werden einfache W\u00f6rter benutzt. Es werden keine Abk\u00fcrzungen, keine Redewendungen und keine hohen Zahlen in den Text eingebaut. Kurze S\u00e4tze, gro\u00dfe Zeilenabst\u00e4nde und viele Abs\u00e4tze mit \u00dcberschriften machen den Text verst\u00e4ndlicher. Bilder unterst\u00fctzen die Kommunikation.<\/p>\n
Live Streaming ist eine Video\u00fcbertragung in Echtzeit.<\/p>\n
Menschen mit k\u00f6rperlichen Einschr\u00e4nkungen ben\u00f6tigen bei manchen Dingen die Hilfe anderer Personen. Diese Hilfeleistungen nennt man Assistenz. Eine pers\u00f6nliche Assistenz kann zum Beispiel bei der K\u00f6rperpflege, der Bewegung, der Kommunikation und der Koordination im Alltag unterst\u00fctzen.<\/p>\n
Ein Bild, das in vereinfachter Form dargestellt wird. Mit Piktogrammen lassen sich Informationen sehr schnell und sprachunabh\u00e4ngig vermitteln.<\/p>\n
Ein QR-Code besteht aus einem quadratischen Muster aus schwarzen und wei\u00dfen Punkten und Linien. Diese enthalten digital codiert die Informationen. “QR” steht f\u00fcr “Quick Response” (“schnelle Antwort”). QR-Codes lassen sich mit Smartphones und Tablet-PC und einer passenden App scannen. Sobald der Code erkannt wird, zeigt die App an, welche Informationen sich dahinter verstecken. Zum Beispiel kann ein Code die Adresse einer Webseite oder die Einladung zu einer Veranstaltung beinhalten. Anstatt also Links zu einer Website m\u00fchevoll Zeichen f\u00fcr Zeichen einzutippen, k\u00f6nnen ganz einfach die QR Codes gescannt werden.<\/p>\n
Das ist eine Karte, auf der meist die Worte stehen: \u201eHalt! Leichte Sprache\u201d. Menschen, die auf Leichte Sprache angewiesen sind, k\u00f6nnen ihren Mitmenschen mit dieser Karte ganz einfach mitteilen, dass diese auf Leichte Sprache achten sollen.
\nHebt eine Teilnehmerin oder ein Teilnehmer eine Hand mit der roten Karte, dann hei\u00dft das, dass zu schwer gesprochen wird.<\/p>\n
Schriftmittlung ist die \u00dcbertragung des gesprochenen Wortes ins Schriftliche. Viele schwerh\u00f6rige Menschen sind darauf angewiesen, weil sie lautsprachlich aufgewachsen sind und keine Geb\u00e4rdensprache verstehen.<\/p>\n
Eine Software, die blinde und sehbehinderte Menschen f\u00fcr die Arbeit am Computer ben\u00f6tigen. Der Screenreader f\u00e4ngt die Bildschirmausgabe ab und gibt die Informationen an die Nutzerinnen und Nutzer entweder in synthetischer Sprache oder in Blindenpunktschrift \u00fcber die Braillezeile weiter. Die Braillezeile ist ein spezielles Ausgabeger\u00e4t, das Inhalte in der Blindenpunktschrift auf einem taktilen Display wiedergibt.<\/p>\n
Simulationsbrillen machen es m\u00f6glich, die Auswirkung typischer Augenerkrankungen nachzuahmen. Die Tragenden erfahren die ungef\u00e4hre Wirkung einer Einschr\u00e4nkung und k\u00f6nnen sie besser nachempfinden.<\/p>\n
Ein Smartphone ist ein Mobiltelefon, das neben dem Telefonieren noch zahlreiche weitere Funktionen hat. Es ist wie ein kleiner Computer, ohne Maus und Tastatur, mit einem Touch-Display. Man kann damit zum Beispiel im Internet surfen und Apps darauf installieren.<\/p>\n
Ein Tablet ist ein tragbarer und flacher Computer. Es ist wie ein Smartphone \u00fcber ein Touch-Display ohne Maus und Tastatur zu bedienen. Die Bedienung erfolgt mit den Fingern, es wird aber auch h\u00e4ufig ein spezieller Stift verwendet. Ein Tablet hat einen gr\u00f6\u00dferen Bildschirm als ein Smartphone und ist daher einfacher zu bedienen. Man kann mit dem Tablet, wie mit dem Smartphone, im Internet surfen und Apps darauf installieren.<\/p>\n
Ein Transkript ist eine Textabschrift von akustisch vermittelten Inhalten. Es werden alle auditiven und nicht auditiven Inhalte transkribiert, die f\u00fcr das Verst\u00e4ndnis des Inhalts wichtig sind.<\/p>\n
Untertitel sind das schriftliche \u00c4quvivalent zu gesprochenen Dialogen. Verf\u00fcgt ein Video \u00fcber Untertitel, wird der gesprochene Text meist im unteren Bereich des Videobildes eingeblendet.<\/p>\n
Wir m\u00f6chten hier einige Begriffe erkl\u00e4ren, die an manchen Stellen vielleicht zu selbstverst\u00e4ndlich erw\u00e4hnt sind. Alterssimulator oder Alterssimulationsanzug So wird ein System genannt, das es Menschen erm\u00f6glichen soll, die Erfahrungen \u00e4lterer Menschen im Alltag nachzuempfinden. Diverse Hilfsmittel simulieren dabei Einschr\u00e4nkungen, die sich auf die Beweglichkeit, die Wahrnehmung oder die Stimmung der Personen auswirken. App Eine […]<\/p>\n","protected":false},"author":5,"featured_media":0,"parent":0,"menu_order":0,"comment_status":"closed","ping_status":"closed","template":"","meta":[],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/gpii.de\/leitfaden\/wp-json\/wp\/v2\/pages\/146"}],"collection":[{"href":"https:\/\/gpii.de\/leitfaden\/wp-json\/wp\/v2\/pages"}],"about":[{"href":"https:\/\/gpii.de\/leitfaden\/wp-json\/wp\/v2\/types\/page"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/gpii.de\/leitfaden\/wp-json\/wp\/v2\/users\/5"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/gpii.de\/leitfaden\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=146"}],"version-history":[{"count":0,"href":"https:\/\/gpii.de\/leitfaden\/wp-json\/wp\/v2\/pages\/146\/revisions"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/gpii.de\/leitfaden\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=146"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}